Die Aktivität findet nur statt, wenn es nicht regnet!
Liebe Urbexer und Freunde des Lost Places,
ich lade euch herzlich ein zu einer spannenden Begehung von Fort IX, auch bekannt als die „vergessene Festung“. Dieses beeindruckende Bauwerk ist ein verborgenes Juwel in Köln, das eine faszinierende Reise in die Vergangenheit bietet.
Ich würde dieses Abenteuer gerne mit euch zusammen angehen und freue mich über jeden von euch, die sich mir anschließen :)
LG Matze
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Geschichte zur Festung:
Die Gemäuer sind über hundert Jahre alt. Sie sind ein Relikt des Befestigungsrings, den die Preußen im 19. Jahrhundert um Köln zogen. Mehrere Menschen sollen bis nach dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände durch Minen umgekommen sein – ein Lost Place in Köln.
Zuletzt erregte die Anlage Aufsehen als Filmkulisse und nach einem unheimlichen Verdacht. Seit mehreren Jahren sind die alten Gemäuer dem Verfall preisgegeben.
Fort IX ist ein verlassener Ort, der versteckt rechtsrheinisch im Wald liegt.
Die alten Mauern sind von Pflanzen bewachsen, in den Gängen hausen Fledermäuse und andere Tiere: „Etwas gruselig, man hört ständig irgendwelche Geräusche drinnen“, beschreibt ein Kommentar die Atmosphäre in den alten Gemäuern in den Google Bewertungen.
Fort IX gehört zu insgesamt vier rechtsrheinischen ehemaligen Befestigungsanlagen. Die Anlage wurde zwischen 1877 und 1881 erbaut.
Mit dem Bau der Festungen wurde begonnen, nachdem die Preußen Köln von den Franzosen befreit hatten. Es kam jedoch nie dazu, dass die Befestigungsanlagen benötigt wurden.
Seit bereits knapp 100 Jahren, also nach dem 1. Weltkrieg, hat die Anlage ihre ursprüngliche Bestimmung verloren. Bei den Nazis war sie ein Erziehungsheim, im 2. Weltkrieg waren hier Zwangsarbeiter einquartiert.
Und nach dem Krieg nutzen bis zum Jahr 1998 belgische Streitkräfte die Anlage als Pferdestalle und Schießstand. Danach wurde auf privater Basis ein Reitstall hier betrieben.
2004 erweckte die Anlage großes und trauriges Aufsehen: Nach einem Hinweis suchte die Polizei hier nach zwei Kinderleichen und stellte das gesamte Gelände wochenlang praktisch auf den Kopf. 150 Polizisten durchsuchten damals das 65.000 Quadratmeter große Gelände, unter anderem mit der Hilfe von Geologen und Biologen, wie die Welt damals berichtete. Gefunden wurde nichts.