Bevor Du den Teilnahme-Anfragen-Button drückst, bitte den ganzen Kontext durchlesen.
(Kosten der Führung der Zivilschutzanlage Sonnenberg Fr.25.- pro Person sind bei der Anmeldung fällig. Keine Rückerstattung bei zu Spät, Abmeldung oder nicht erscheinen. Überweisung per Twint oder Banküberweisung mit Text Sonnenberg mit Vor- und Nachnamen. Danach wird Deine Teilnahme Anfrage bestätigt.)
Anreise nach Luzern mit ÖV wird empfohlen. Teilnehmer die mit dem Auto anreisen benützen am besten die öffentlichen Parkhäuser in Luzern. (parking-luzern.ch)
Bei dieser Führung erleben wir eine der grössten Zivilschutzanlagen der Welt – mitten in der Stadt Luzern!
Dauer: 2 Stunden
Das 1976 fertiggestellte Bauwerk hatte gigantische Ausmasse und war in seiner Bauform in der Schweiz einmalig. Die Anlage war eine Kombination aus Tunnel und Schutzraum. Der in Friedenszeiten von Autos befahrene Sonnenbergtunnel, Teil der A2, wäre im Ernstfall zum Schutzraum umfunktioniert worden. Die Tunnelportale wären hierzu mit je 1,5 Meter dicken und 350 Tonnen schweren Panzertoren verschlossen worden. Daraufhin hätten die 1,6 Kilometer langen Tunnelröhren als Schutzräume gedient. Um den Tunnel befand sich im Berg zusätzlich eine Kaverne, welche unter anderem einen Kommandoposten, ein Notspital und Arrestzellen beherbergte. Die Kosten für den Bau von Tunnel und Zivilschutzanlage beliefen sich auf 39,1 Millionen Franken.5
Im internationalen Vergleich ist der bauliche Zivilschutz der Schweiz während des Kalten Krieges in seinen Ausmassen einmalig. Auch international wurden die Massnahmen wahrgenommen. Die "New York Times" titelte 1987 ihren Bericht über die Zivilschutzanlage im Sonnenbergtunnel: "Swiss ready to face armageddon, in comfort".6
In Form des Schutzraumbaus nahm die Angst vor dem Atomkrieg physische Form an. Sie war, in Beton gegossen, wortwörtlich im Schweizer Boden verankert.
Nach der Besichtigung besteht die möglichkeit zu einer kleinen Stadtwanderung in Luzern für die, die mögen. (Ist Gratis und ist kein Bestandteil der Führung der Zivilschutzanlage!)
Dauer: 1 Std. 30 Min. Länge: 5 km.
Zwei Mal stolpern reicht um vom Bahnhofplatz zum KKL zu gelangen, dem ersten Highlight der Superklasse. Die perfekte Verbindung zwischen Kultur und Architektur ist dem Pariser Stararchitekten Jean Nouvel beim KKL in beeindruckender Weise gelungen. Egal auf welcher Strassenseite man anschliessend die Seebrücke quert, das Panorama ist hüben wie drüben kaum zu topen. Hofkirche St. Leodegar, Seebucht, Rigi und Zentralschweizer Alpen auf der einen Seite, Kapellbrücke, Jesuitenkirche, Rathausquai, Reuss und Pilatus auf der anderen Seite. Vorbei an der Hofkirche St. Leodegar geht's den Kapuzinerweg rauf und den Hexenstieg wieder runter. Das weltberühmte und berührende Löwendenkmal steht auf dem Programm. Der Schriftsteller Mark Twain bezeichnete "den sterbenden Löwen" einst als das traurigste Stück Stein der Geschichte. Die Route führt danach am Löwenplatz vorbei hinauf zur 9-türmigen Museggmauer. Das nachfolgende Gassengewirr der Altstadt endet bei der malerischen Spreuerbrücke. Um bei den ganz grossen Höhepunkten zu bleiben, fehlen eigentlich nur noch die Jesuitenkirche und die Kapellbrücke, bevor die Luzerner Stadtwanderung am Bahnhof zu Ende geht. Übrigens; als Leuchtenstadt wird Luzern oft bezeichnet, weil der Name auf die Gründung des Klosters "Luceria" zurück geht.