Liebe Mitglieder,
wer Lust & Zeit hat, soll sich bitte ein Ticket sichern, Treffpunkt Eingang 18:00.
Hier mehr zum Film, der bei der heurigen Berlinale als bester Film ausgezeichnet wurde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutzenbacher_(Film)
Seit mehr als hundert Jahren wird der Roman „Josefine Mutzenbacher oder Die Geschichte einer Wienerischen Dirne” wegen seiner lustvollen Darstellung kindlicher und weiblicher Sexualität kontrovers besprochen. Anonym publiziert und über viele Jahrzehnte dem österreichischen Schriftsteller Felix Salten („Bambi”) zugeschrieben, wurde er zeitweise verboten und gleichzeitig als wienerische Literatur von Weltrang gefeiert. Mit einem Zeitungsaufruf lädt Regisseurin Ruth Beckermann (u. a. „Waldheims Walzer“) zu einem Casting für einen Film ein, der den bekannten pornografischen Roman zur Grundlage hat: „Männer zwischen 16 und 99 Jahren gesucht”. Und wie im richtigen Leben evoziert die Lektüre „anstößiger” Passagen auch am Filmset Erinnerungen, erotische Vorstellungen, aber auch Ablehnungsreaktionen, Distanzierungs- und Rechtfertigungsstrategien. Wir leben und lieben in einer Zeit, in der Sex mehr denn je allgegenwärtig ist, aber gleichzeitig auf ein moralisch hochgradig aufgerüstetes Umfeld trifft.
„Ein Glücksfall von einem Film.“ – Kleine Zeitung
Kino: https://filmstudiovillach.at/november-2022/
LG Tanja