Die Komische Oper spielt vom 21.9. bis 6.10. Händels Messias im Hangar 4 des Flughafens Tempelhof. In der Beschreibung heißt es:
Nachdem die Komische Oper Berlin mit Das Floß der Medusa den packenden Startschuss zu einer Reihe großer Inszenierungen im Flughafen Tempelhof setzte, folgt 2024 ein absoluter Klassiker der Musikgeschichte: Georg Friedrich Händels MESSIAS. Man mag kaum glauben, dass die Entstehung dieses Welterfolges in eine Zeit fiel, die für den Komponisten keineswegs vielversprechend war: Rivalisierende Opernunternehmen, Bankrotte, ein Londoner Publikum, das der italienischen Oper überdrüssig wurde und dann auch noch ein Schlaganfall! Umso beeindruckender mutet Händels Antwort auf diese Lebenskrise an.
Der MESSIAS markiert zweifellos einen fulminanten Wendepunkt, indem der Schriftsteller Stefan Zweig nicht weniger als eine persönliche »Auferstehung« des Komponisten sah. Und tatsächlich – in seiner Reflexion der christlichen Erlösungsidee hat das Werk die Menschen seit jeher tief bewegt. Händels Vertonung spendet Trost und Hoffnung in Momenten schwerer Lebenskrisen, im Zuge von Leiden und Schmerz, im Angesicht des Todes.
Regisseur Damiano Michieletto katalysiert all diese Kräfte und erzählt in seiner Inszenierung die Geschichte einer Frau, die in der Blüte ihres Lebens mit dem eigenen Tod konfrontiert wird. Händels Musik wird hierbei zum tiefenpsychologischen Soundtrack, der in Kombination mit überwältigenden Bühneneffekten und einer gigantischen Besetzung seinen Höhepunkt findet: So werden die Chorsolisten der Komischen Oper Berlin unterstützt von mehreren hundert Sänger:innen aus Berliner Chören – ein imposantes Erlebnis, das (ganz nach englischer Tradition) spätestens beim berühmten »Hallelujah« wohl niemanden in den Sitzen halten wird!
Ich habe zwei Karten für jeweils € 61,-. Die Bezahlung kann per Paypal oder Überweisung erfolgen.
https://www.komische-oper-berlin.de/spielplan/a-z/messias/