Ein Konzert im Rahmen des Crescendo Festivals der UDK. Der Eintritt ist frei, aber die Registrierung für ein Ticket trotzdem erforderlich. Bitte meldet Euch jeweils selbst dort an:
Maison Ravel – crescendo
Anlässlich des 100. Geburtsjahres von Pierre Boulez feiern wir einen Kammermusikabend der Extraklasse und versetzen uns nach Paris, in die brodelnde Metropole des Schöngeistigen, des Impressionismus und der folgenden Avantgarde. Beleuchtet wird einerseits die Tradition, in der Pierre Boulez stand: Maurice Ravel, Lili Boulanger, Claude Debussy und besonders prägend Olivier Messiaen, bei dem er selbst studierte. Boulez‘ Sonatine für Flöte und Klavier (1946) nimmt in seinem Schaffen eine besondere Stellung ein. Mit ihr betrat er 1946 die musikalische Bühne. Sie zählt bis heute zu einem seiner meistgespielten Werke. Geprägt von der Zwölftonmusik spiegelt sich in ihr die Auseinandersetzung mit seinen Lehrern und Vorbildern Messiaen und Schönberg. Eine Reflexion bis ins 21. Jahrhundert bilden Kaija Saariahos Mirrors für Flöte und Cello. Bei genauem Hören lassen sich viele Bezüge aller Kompositionen untereinander feststellen und gleichzeitig die jeweils ganz eigenen Tonsprachen erleben.
Claude Debussy: Syrinx (La Flûte de Pan) für Flöte Solo
Lili Boulanger: Nocturne für Violine und Klavier in einer Bearbeitung für Flöte und Klavier
Maurice Ravel: Chansons madécasses für Gesang, Flöte, Cello und Klavier, Ma mere l‘oye in einer Bearbeitung für Flöte, Cello und Klavier
Olivier Messiaen: Le merle noir für Flöte und Klavier, Luoange für Cello und Klavier Pierre Boulez: Sonatine für Flöte und Klavier
Kaija Saariaho: Mirrors für Flöte und Cello
Caitlin Hulcup, Gesang
Christina Fassbender, Flöte
Konstantin Heidrich, Violoncello
Björn Lehmann, Klavier
Infos und kostenfreies Ticket unter
https://www.udk-berlin.de/veranstaltung/maison-ravel/