» … DEN TATBESTAND LEUGNEN, NICHT DIE GESINNUNG« Maria Hofstätter liest Marie Jahoda

https://magazin.wienmuseum.at/die-sozialpsychologin-marie-jahoda

 

Am 27. November 1936 wurde die Sozialforscherin Marie Jahoda – weltberühmt durch ihre Studie »Die Arbeitslosen von Marienthal«, ein Klassiker der empirischen Soziologie – an ihrem Arbeitsplatz verhaftet. Die politische Polizei hielt sie für ein führendes Mitglied der Revolutionären Sozialisten.

Nach der Errichtung einer autoritären Diktatur unter Engelbert Dollfuß kam es am 12. Februar 1934 kam es zum Aufstand des sozialdemokratischen Schutzbundes, der niedergeschlagen wurde. In den folgenden Jahren wurde weiterhin im Untergrund politischer Widerstand geleistet. Die Veranstaltung erzählt vom Schicksal dreier Aktivist:innen, die für Demokratie ihr Leben riskiert oder verloren haben: von der Sozialforscherin Marie Jahoda, ihrem Mitarbeiter Fritz Keller und vom jungen ehemaligen Angehörigen des Schutzbundes, Josef Gerl.

Maria Hofstätter liest aus dem Buch »Akteneinsicht. Marie Jahoda in Haft«, Andreas Kranebitter vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes erläutert historische Zusammenhänge und Liedermacherin Inga Lynch begleitet den Abend musikalisch.

Organisiert von
Mo. 09.12.2024 von 19:30 bis 22:00 Uhr
4 Teilnehmer

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.