Philara Führung: Cutting the Puppeteer’s Strings

Öffentliche Führungen SA / SO um 15 UHR

Pro Person | 5 EUR  

Bitte melden Sie sich für Führungen an. Eine Führung dauert ca. 60 Minuten. Die Gruppengröße ist auf 12 Personen limitiert. Um sich für eine Führung anzumelden, erwerben Sie bitte ein Onlineticket.

 

https://calendly.com/philara/fuehrung?month=2024-10&date=2024-10-27

 

Cutting the Puppeteer’s Strings

Gruppenausstellung

20.10.2024 - 01.06.2025
Eröffnung: 20.10.2024, 14–18 Uhr

Künstler*innen: Saâdane Afif, Nathalie Djurberg & Hans Berg, Marcel Dzama, Antoni Fałat, Valérie Favre, Hans-Peter Feldmann, FORT, Rochelle Goldberg, Dan Graham, Jos De Gruyter & Harald Thys, Leila Hekmat, Lili Huston-Herterich, Jella Jess, Ruprecht von Kaufmann, Anna K.E., Eva Koťátková, Friedrich Kunath, Lap-See Lam, Rosa Loy, Florian Meisenberg, Hedda Schattanik, Wael Shawky, Mikołaj Sobczak, Andreas Schmitten, Emma Talbot, Kara Walker, Günter Weseler, Dardan Zhegrova u. a.

 

Die Sammlung Philara freut sich, mit Cutting the Puppeteer’s Strings eine umfassende Gruppenausstellung zu präsentieren. Die Präsentation beschäftigt sich mit Marionetten und Marionettentheater, Schatten- und Puppenspiel sowie zugehörigen Aspekten um Bühne, Display und Figur. Darin vereint werden Werke aus der Sammlung Gil Bronners, Leihgaben sowie Neuproduktionen speziell für die Ausstellung.

 

Puppen ziehen uns seit Jahrhunderten in ihren Bann. Ob in Form menschlicher Miniaturen, von Tier- oder Fabelwesen – sie dienen als Projektionsfläche und Identifikationspunkt für innerste Begierden, Wünsche und Emotionen. Im Figurentheater verkörpern sie meist (Arche-)Typen, oft Außenseiter:innen und Andersdenkende wie den „Kasper“, die „Göre“ oder den „Narren“, aber auch König:innen, Hexen und Zauberer, die oft in humoristischer Überspitzung gesellschaftliche Gegebenheiten wie hegemoniale Machtgefüge oder diskriminierende Rollenbilder beleuchten, kommentieren und kritisieren. Besonders in jüngster Zeit erfahren das Traditionshandwerk des Puppenmachens und das Spiel mit ihnen eine besondere Aufmerksamkeit in der zeitgenössischen Kunst.

 

So ist auch der Ausstellungstitel der Arbeit Cutting the Puppeteer’s Strings with Paper Teeth (Brief History of Daydreaming and String Control), 2016, von Eva Koťátková entlehnt. Die Installation, die durch eine Perfomance aktiviert wird, hinterfragt den Stellenwert von Individuen in einer von Normen geprägten Gesellschaft und wie aus diesen ausgebrochen werden kann. Dabei werden die Marionetten zu Werkzeugen, die nicht allein durch die Puppenspieler:innen geführt, sondern von einer unsichtbaren Stimme gelenkt werden, die von den Protagonist:innen im Laufe des Stücks als korrupt und manipulativ enttarnt wird.

Organisiert von
K. aus Düsseldorf
So. 27.10.2024 von 15:00 bis 16:30 Uhr
10 Teilnehmer

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