Nigunsingen - Antidepressiva in Singform

Nach dem letzten Termin war ich für mehrere Tage euphorisch und fand sogar meinen Chef ganz nett. Singen ist sooo schön, besonders, wenn man das nicht kann. Nach wie vor kann ich nicht singen, aber ich habe mir sagen lassen - man hört es nicht aus in einer Gruppe. Wie schön. Besonders für die Leute, die zu nah sitzen.

 

Bevor ich zum zwanzigsten mal hier "schön" schreibe, meldet euch an und probiert es aus. 

 

Der Termin geht eine Stunde und findet in einem kleinen Pavillon neben der Kirche statt. Anscheinend hat das Saal zwei Eingänge - ich stand vor einem, der Rest von dem anderem, wir haben uns trotzdem glücklich gefunden und im Singen vereint, denn Singen ist schön. Ihr wisst schon.

 

Danach können wir optional rüber zum Fiddlers und was trinken. 

 

Ein Nigun (Mehrzahl Nigunim) ist ein Lied ohne Worte, das auf Silben gesungen wird (ähnlich dem deutschen „lalala“). 

Nigunim kommen ursprünglich aus dem Chassidismus und sind teilweise mehrere hundert Jahre alt. Ursprünglich in einem spirituellen Kontext entstanden, werden sie aber auch ohne diesen gesungen und erlebt. 

Nigunim lassen eine große emotionale Bandbreite Klang werden – von zart bis wild, von traurig bis ausgelassen, von innig bis überschäumend. 

Nigunim lernt man durch Hören und Nachsingen. Sie werden einstimmig (unisono) gesungen. Vorerfahrungen und Notenkenntnisse sind nicht notwendig. 

 

Das Angebot ist kostenlos, man freut sich dennoch auf eine Spende. 

 

Das ganze klingt ungefähr so:

 

https://www.youtube.com/watch?v=JZfLr4gFb84

 

Ich freue mich auf einem schönen und entspannenden Singerlebnis! 

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