Eine Puppe, ein Werkzeug, ein Diktator.
Stolz schreitet er über seine Bühne – doch ratsch! Arm ab.
Macht nichts, Macht ist austauschbar.
Schon marschiert die nächste Puppe – jedoch, sapalott, auch sie kommt unter die Räder des Systems. Denn einzig wichtig ist der Machterhalt, ohne das Gesicht zu verlieren! Aber für wen? Kennen wir überhaupt ihre Gesichter? Wer sind denn die tatsächlich Mächtigen, die Strippenzieher des Marionettenstaats? Und wer ist austauschbar? Erst ein Blick hinter die Kulissen verrät uns, welche Machenschaften hier zu Gange sind, und welches Kasperltheater mit uns gespielt wird. Krawuzikapuzi, sind denn alle noch ganz da?
Wir füllen neutrale Puppen-Dummies mit dem Stoff, aus dem Diktatoren gemacht sind, und setzen sie an hohe Positionen – um sie fallen zu lassen. Ein Abend von Spielenden und Bespielten, angelehnt an Erich Kästners “Die Schule der Diktatoren”, eine meisterhafte Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten der Macht und den Abgründen der menschlichen Natur, und „The Dictator’s Handbook“ von Bruce Bueno de Mesquita and Alastair Smith. Mit Witz und Tiefgang gelingt es der jungen Figurentheatermacherin Sarah Wissner, eine selbstironische Inszenierung der absoluten Herrschaft in Politik, aber auch im Theater, mit geschichtlichen und aktuellen Einflüssen zu verbinden. Ein Mix aus historischen Begebenheiten und derzeitigen Anlässen holt Kästners kritische Vision ins 21. Jahrhundert.
Zu Sarah Wissner:
Sarah Wissner ist Theatermacherin. Als Figurenspielerin, Schauspielerin, bildende Künstlerin, Regisseurin und Coach ist sie im Theater animierter Formen zu Hause. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Verbindung von visuell gestaltender und darstellender Kunst in ihren Arbeiten. Ihre Werke sind geprägt von einer starken Bildsprache, skurrilem Humor und großer Experimentierfreude. Zu ihrem Repertoire gehören Inszenierungen und Performances für Zuschauer*innen jeden Alters. Vor allem in ihrer Arbeit für das junge Publikum betrachtet sie sich selbst als „Fantasieanschieberin“ und verblüfft im Bereich des Materialtheaters mit Objekten des Alltags.
Kartenpreis € 26,00 - sollten wir mehr als 15 Personen werden, dann kostet die Karte nur € 18,00 und die Diff. wird bei der Vorstellung zurück bezahlt.
KARTENPREISE
Normalpreis: 26 Euro
ermäßigter Preis: 18 Euro
für Schüler*innen & Studierende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr unter Vorlage des gültigen Studierendenausweises, für InhaberInnen eines Behindertenausweises, für Mitglieder der IG Freie Theaterarbeit, Ö1-Intro-Clubmitglieder sowie als Gruppenpreis pro Karte ab 15 Personen
ermäßigter Preis: 23 Euro
für Ö1-Clubmitglieder, A1-MitarbeiterInnen, Kollegenpreis nach Kontingent
ermäßigter Preis: 18 Euro
für InhaberInnen der Alsergrund Kulturcard
ACHTUNG: Anmeldung = fixe Zusage, sobald du dich anmeldest, kaufe ich ein Ticket für dich! Zahlungsinfo folgt.
Bei Verhinderung ist jedenfalls selbst für Ersatz zu sorgen, Rückerstattung des Kaufpreises ist NICHT möglich.