https://php.heute.at/PDF/HEUTE_Kinogutschein_Cineplexx_KW08_17022025.pdf
Hinweis: inkl.15 Min Pause! Die Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten L. Toth, der nach dem 2. Weltkrieg alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen. https://www.cineplexx.at/film/der-brutalist?date=2025-02-17&location=0
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Ein atemberaubendes Meisterwerk
"Der Brutalist" ist nicht nur ungewöhnlich, sondern oft atemberaubend. Wie seine Hauptfigur verfolgt Regisseur Brady Corbet unbeirrt sein Ziel. Schicht für Schicht errichtet er ein Meisterwerk, das während der Erschließung labyrinthartig erscheint, in der Draufsicht jedoch seine klare Struktur offenbart. Die finale Aussage manifestiert sich entsprechend im letzten Satz einer Rede am Ende des Films und steht wie ein Ausrufezeichen im Raum: nüchtern und unmissverständlich.
https://www.filmstarts.de/kritiken/269838/kritik.html mit Trailer
Fazit: Wäre „The Brutalist“ ein literarisches Werk, würde man ihm wohl den Stempel eines Jahrhundert-Romans aufdrücken. Brady Corbet entwirft hier eine solch gewaltige Vision von Licht, Dunkelheit und Beton, dass das Projekt realistischerweise eigentlich nur komplett scheitern oder sich als selbstverliebt-prätentiöser Mummenschanz entpuppen konnte. Aber Pustekuchen! „The Brutalist“ ist ein wahnsinnig ambitionierter und trotz seiner stolzen Laufzeit konstant mitreißender Instant-Klassiker, der so ziemlich alle anderen Kino-Biografien, ob nun von realen oder fantasierten Personen, plötzlich ziemlich unbedeutend und klein erscheinen lässt.