Die Route des Grandes Alpes verbindet Thonon-les-Bains am Genfersee mit Menton am Mittelmeer und ist nebst der Route Napoleon der Klassiker der französischen Alpenrouten. Diese asphaltierte Alpenroute ist rund 685 Kilometer lang und führt über 21 Pässe, darunter einige der bekanntesten und schönsten der Französischen Alpen wie Colombière, Aravis, Roselend, Iseran, Galibier, Izoard, Vars, Cayolle, Valberg, Couillole oder Turini.
Manche Quellen zählen auf dieser französischen Alpenroute nur 16 Alpenpässe, weil sie die Pässe Col du Châtillon-sur-Cluses, Col de Saint-Jean-de-Sixt, Méraillet (am Lac de Roselend), Col de la Madeleine (auf der Route de l'Iseran und nicht zu verwechseln mit dem bekannten und wichtigen Alpenpass Col de la Madeleine in der Nähe von Albertville) und Lautaret (am Fusse des Galibiers) weglassen. Über den Col du Lautaret führt sogar eine wichtige Verbindungsstrasse in den Süden und nach Italien, wobei der Lautaret auf der Route des Grandes Alpes nur auf der Südseite befahren wird.
Die Route Napoleon (frz. Route Napoléon), nebst der Route des Grandes Alpes der Klassiker der französischen Alpenrouten, ist mit dem Motorrad oder Auto auch im Winter befahrbar. Napoleon Bonaparte marschierte die Route vom 1. bis 7. März 1815 mit seiner Truppe von Golfe-Juan bei Cannes nach Grenoble.
Die Route Napoléon wurde 1932 unter diesem Namen eröffnet und führt grösstenteils über die französische Nationalstrasse N85 (Route nationale 85). Die Strecke ist durchgehend asphaltiert. Sie kann mit dem Motorrad oder dem Auto recht zügig befahren werden, da es im Gegensatz zu anderen Alpenrouten wie der Route des Grandes Alpes keine hohen Pässe zu überwinden gibt und die Route Napoleon nur wenige enge Kurven aufweist. Für Motorräder aller Art viel Kurvenspass bietet die Strecke zwischen Grasse und Barrême. Der nördliche Teil der Route Napoleon bietet nach Gap bis zum Col Bayard nochmals Kurvenpass, der aber oft durch viel Verkehr etwas eingeschränkt wird.
Sehenswürdigkeiten auf der Route Napoleon: Vor allem «La Prairie de la Rencontre» mit Napoleon Bonaparte auf dem Pferd sollte man schon aus historischen Gründen besuchen. Der Platz liegt auf dem Weg und es reicht dafür eine Viertelstunde. Besonders sehens- und begehenswerte Orte für Pausen sind Grasse, Castellane und Sisteron.
Der Vercors liegt westlich des französischen Alpengebiets, südwestlich von Grenoble. Es besticht durch seine abenteuerlichen Galeriestraßen, die damals mühsam in den schroffen Gebirgsstock gesprengt wurden. Mehrere Zweitausender prägen das Kalksteinmassiv, das von den Flüssen Isère, Drôme, Drac und Rhone begrenzt wird.
Der Gebirgsstock, dessen Gipfelhöhen auf bis zu 2.350 Meter ansteigen, hat eine Ausdehnung von etwa 30 mal 50 Kilometer und konnte aufgrund seiner Unzugänglichkeit erst im 20. Jahrhundert verkehrsmäßig erschlossen werden. Durch die teilweise in den Fels gesprengten Galerien sind einige außergewöhnliche Straßenpassagen entstanden. Für Motorradfahrer ein wahres Paradies!
Ich suche für diese Reise noch Begleitung. Es wird zwar zügig gefahren, aber ich möchte mir für alles genug Zeit nehmen können und zwischendurch auch mal anhalten, um die Aussicht zu geniessen und Fotos zu machen. Eine detaillierte Planung steht noch nicht fest, weshalb ich mich darüber freuen würde, wenn Teilnehmer Anregungen und Ideen einbringen würden. Wir müssen nicht zwingend die klassische RdGA fahren, sondern können gerne auch Abstecher über weitere fahrens- und sehenswerte Pässe vornehmen.
Dies ist eine privat organisierte Tour, weshalb jeder Teilnehmer für sich selbst und für sein Motorrad verantwortlich ist. Interessierte, die ich noch nicht kenne, würde ich vorgängig gerne kennenlernen, um zu schauen, ob die Chemie stimmt. Für weitere Fragen könnt Ihr mich jederzeit anschreiben.