Flintsbach Falkenstein (485 m) - Hohe Asten (1104 m) - Rehleitenkopf (1338 m)
Charakter: Leichte Wanderung, die bis zur Hohen Asten über einen breiten Forstweg führt. Der Weiterweg zum Rehleitenkopf ist teilweise weglos, allerdings unschwierung und von der Orientierung her einfach. Bei mäßiger Schneelage auch als Winterwanderung geeignet.
Anfahrt: Autobahn München - Salzburg, am Inntaldreieck Richtung Innsbruck, bis zur Ausfahrt Brannenburg. Weiter nach Brannenburg, im Ort links Richtung Flintsbach/Kiefersfelden. In Flintsbach rechts in den Astenweg zur Burg Falkenstein (ausgeschildert) einbiegen und am Wanderparkplatz parken.
Mit der Bahn: Mit dem Zug von München über Rosenheim in Richtung Kufstein bis zur Station Flintsbach. Fußmarsch zum Ausgangspunkt: ca. 15 bis 20 Minuten.
Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:
47.717978, 12.126374 (in Google Maps öffnen)
So richtig einsam ist man auf dem Weg zur Hohen Asten, dem höchstgelegenen ganzjährig bewirtschafteten Bergbauernhof Deutschlands, nie. Ruhiger wird es auf den Gipfeln rund um die Hohe Asten, da viele Wanderer sich mit dem Berggasthaus als Ziel zufrieden geben und dort auf der sonnigen Terrasse hängen bleiben. Besonders schön ist es von der Hohen Asten über einen grasigen und aussichtsreichen Bergrücken zum kleinen felsigen Rehleitenkopf weiterzuziehen. Wer dann noch nicht genug hat, steigt von dort zur Riesenkopfalm ab und hängt den Großen Riesenkopf mit dran.
Aufstieg: Am Wanderparkplatz orientieren wir uns in der Richtung, aus der wir mit dem Auto gekommen sind. Der Aufstieg zur Hohen Asten beginnt rechtshaltend beim Wegkreuz und dem Glaskasten, der mit Infos des Berggasthofs versehen ist. Über den breiten Forstweg steigen wir nun bergauf und passieren nach fünf Minuten die Burgruine Falkenstein. Kurz danach erreichen wir eine kleine Kapelle und nach weiteren 20 Minuten die Antoniuskapelle. Den anschließenden Abzweig zum Petersberg lassen wir links liegen und wandern geradeaus weiter.
Nun gelangen wir zu einer großen sonnigen Lichtung. Rechts von uns befindet sich ein Gehöft und dahinter die langgezogene Maiwand mit ihrem kleinen kreuzgeschmückten Felszinken. Im Anschluss durchwandern wir ein weiteres Waldstück. Nach dem Wald haben wir einen schönen Ausblick auf das Inntal und seine angrenzenden Berge wie den Heuberg und das Kranzhorn. Wir passieren ein letztes Waldstück und erreichen abermals freies Gelände. Vor uns sehen wir nun die Gebäude der Hohen Asten. In einer langgezogenen Linkskurve wandern wir zum Berggasthof hinauf.
Vor dem Berggasthof befindet sich eine kleine Kapelle. Um zum Rehleitenkopf zu gelangen spazieren wir zwischen Gasthof und Kapelle hindurch. Nach einem großen Baum und den Holzäunen treffen wir auf einen Querweg. Hier biegen wir links ab und wandern zu einem Waldstück. Nach dem Wald steigen wir über das Almgelände weglos hinauf zum grasigen Bergrücken. Nun folgen wir dem Bergrücken aufwärts. Gegen Ende des Rückens sehen wir rechts von uns die felsige Nadel des Rehleitenkopfs herausspitzen.
In einem Rechtsbogen wandern wir über den Kamm zu einem Waldstück. An einem Durchlass überqueren wir den Weidezaun und spazieren im Anschluss durch den Bergwald. Nach dem Wald befinden wir uns am Fuße des Rehleitenkopfs und steigen steil zum Gipfelkreuz dieses kleinen Zinkens hinauf.
Abstieg: Wie Aufstieg. Wer den Großen Riesenkopf mit dran hängen möchte kehrt vom Gipfel des Rehleitenkopfs durch das Walstück zurück und wandert im Anschluss zur Riesenkopfalm hinunter. Von dort geht es in einem Gegenanstieg von 160 Höhenmetern in einer knappen halben Stunde hinauf zum Gipfel des Riesenkopfs. Der Rückweg zur Hohen Asten erfolgt über die Riesenkopfalm (siehe Tourenbeschreibung Großer Riesenkopf).
Einkehrmöglichkeit:
Berggasthof Hohe Asten (1104 m)