Diese Wanderung führt uns entlang des schweizerisch-französischen Grenzflusses Doubs entlang vom Lac des Brenets am ersten Tag nach Blancheroche und dann am zweiten Tag von dort nach Goumois. Wir folgen dem Wanderweg 95 "Au fil du Doubs".
1. Tag
Wir treffen uns morgens um 9.23 Uhr am Bahnhof Les Brenets.
Eine asphaltierte Strasse führt uns zum Lac des Brenets, der vom Doubs gebildet wurde. Von dort geht es weiter durch wilde, fjordähnliche Schluchten und von der Natur geschliffene Felsen zum 27 Meter hohen Wasserfall bei Saut du Doubs.
Von dort geht es weiter entlang des Flusses, der sich bald zum spiegelglatten Lac de Moron verwandelt. Auf unserem Weg erleben wir die mit Moos bedeckten Bäume des Naturpark Doubs und kommen auch die einigen Überresten von Mühlen vorbei, die ehemals ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region waren.
Nach etwas mehr als drei Stunden erreichen wir das Elektrizitätswerk Torret. Von dort geht es weiter nach Maison Monsieur. Dort gibt es leider momentan keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr, so dass nun bei La Rasse über die Brücke nach Frankreich wechseln und dort aus dem Tal der Doubs hinauf nach Blancheroche laufen, wo wir von Samstag auf Sonntag in der Ferme Morin la Ronde Fontaine übernachten können.
Achtung: Die Ferme bietet nur wenige Zimmer an, die frühzeitig gebucht werden sollten.
Strecke 1. Tag:
2. Tag
Wir starten nicht allzu spät nach dem Frühstück und kehren zurück ans Ufer der Doubs, der wir auf dem französischen Ufer bis Biaufond folgen, wo wir wieder auf die Schweizer Seite des Flusses wechseln. Weiter geht es flussabwärts am Ufer des Lac de Biaufond entlang, bis der Doubs einen Rechtsknick macht.
Der Wanderweg geht nun ausnahmsweise bergwärts weiter, rund 100 Höhenmeter werden überwunden.
Bis La Goule vergehen gut drei weitere Stunden. Wenig später folgt das Waldreservat von La Theusseret, welches eines der zehn grössten der Schweiz ist. Im Reservat wird die Natur sich selbst überlassen und kein Holz mehr genutzt. Unsere Abschluss- Etappe endet nach rund fünf Stunden in Goumois.
Das Dorf liegt teilweise auf Schweizer und teilweise auf französischem Boden, der Doubs bildet die Landesgrenze. Interessanterweise teilen sich, obwohl die Grenzen seit dem Wiener Kongress gezogen sind, die beiden Dorfteile seit jeher die Infrastruktur. So steht beispielsweise die Schule auf Schweizer, die Kirche aber auf französischem Boden.
Wenn wir in Goumois noch Zeit haben, kehren wir noch für einen Kaffee oder ein Eis ein.
Danach nehmen wir den Bus nach Saignelégier, gare, von wo aus wir wieder nach Hause gelangen können.
Strecke 2. Tag:
Anreise
Rückfahrt
Sonstiges