Ein lohnenswerter Ausflug, der uns weit weg von Verkehrslärm und Alltagsstress durch stille Wälder führt.
Strecke: 15,1 km
Dauer reine Gehzeit: 4:30 h
Aufstieg: 332 hm
Abstieg: 313 hm
Höchster Punkt: 842 m
Tiefster Punkt: 550 m
Verpflegung aus dem Rucksack, Pausen in Absprache mit der Gruppe,
ev. Kafi- und Toilettenhalt in Sitzberg.
Erst steht der Aufstieg vom Bahnhof Turbenthal an. Keine zehn Minuten nach Verlassen des Zugs betreten wir den Wald. Auf dem Weg nach Sitzberg verlassen wir ihn nur selten: Nach Ebnet, der ersten grossen Waldlichtung, etwa bei Breitenlandenberg. Der 2011 sorgfältig restaurierte Fachwerkbau diente einst als Gesindehaus der gegenüberliegenden Burg. Von diesem im 14. Jahrhundert erbauten Gemäuer der stolzen Landenberger ist heute leider nicht einmal mehr die Ruine übrig. Sämtliche Steine wurden rund fünfhundert Jahre später zum Bau der Baumwollspinnerei in Turbenthal verwendet.
Schon wandern wir wieder in den Forst. Auf dem weiteren Weg zum Ensberg erlaubt er durch die Baumstämme immer wieder einen Blick auf die Strasse nach Bichelsee und die Dörfer Oberhofen, Neubrunn und Seelmatten. Kurz vor Sitzberg öffnet sich der Wald abermals und erlaubt einen wunderbaren Ausblick auf das Dörfchen und die Kirche. Wie eine Königin thront das Dorf auf dem sonnigen Grat zwischen dem Tösstal und dem Thurgau. Rechts davon ist das Hörnli zu sehen, links der Säntis und die Churfirsten. Am Dorfausgang betreten wir bereits wieder Zürcher Boden. Abermals durch den Wald geht es nach Schmidrüti, am Gelände der Ufologen und dem altehrwürdigen Gasthof zum Freihof vorbei und eine steile Treppe hinunter nach Truben. Dort folgt der Wanderweg erst der Strasse, dann dem Steinenbach und nach der Brücke dem Ruppenbach zum Wald hinauf. Durch Gosswil und oberhalb Tablat vorbei bis zum Bahnhof Wila. Von hier verkehren Züge im Halbstundentakt zurück nach Turbenthal.