Hohes Venn - Geitzbusch-Runde, 24km, 300hm

Eine der schönsten Pfadwanderungen im Hohen Venn ohne ausgedehnte Waldpassagen, dafür aber grandiose Weitsichten, beschert uns meine schon oft begangene Runde, die ich schon vor vielen Jahren ausgekundschaftet habe, als ich noch nicht wusste, dass auch das Wandergespann Mr. Pfade dieser Region bereits eine kürzere Abenteuertour mit ähnlichem Pfadverlauf gewidmet hat.

Noir Flohay, Geitzbusch und das Flüßchen Hill sind die Highlights dieser Tour, bei der wir einen hohen Anteil an freiem Gelände vorfinden und den Bereich durchwandern, wo vor ca. 10 Jahren ein Feuer Teile des Venns zerstörte. Die Natur hat sich regeneriert und doch prägen noch Zeugen der Katastrophe in Form von verkohlten Baumresten Teile der Landschaft. Selbst bei gutem Wetter wirkt ein Teil der Runde ein wenig gespenstisch. Ca. 300m geht es hinab, davon einen ganzen Kilometer durch mannshohen Farn, bevor wir uns an der Hill entlang wieder auf den Rückweg machen. Der Anstieg ist sanft und auch für Wanderanfänger kaum spürbar. Besonders im unteren Teil fehlende oder marode Holzstege machen die Wanderung aber trotzdem zu einem kleinen Abenteuer. Je nach Feuchtigkeitszustand des Venns ist streckenweise ggf. etwas Trittsicherheit und Balance gefragt, um sich dann von Grasbüschel zu Grasbüschel trockenen Fußes fortzubewegen, auch wenn dieser Bereich zwischenzeitlich durch eine Reihe von neuen Stegen deutlich entschärft wurde. Das reduziert zwar den Abenteuerfaktor, aber die wunderschöne Landschaft bleibt uns natürlich erhalten 😊. 

 

Ein woilkenloser Himmel ist bei dieser Tour allerdings das letzte, was wir benötigen, denn wegen des zu 80% offenen Geländes haben wir kaum Schatten auf dieser Tour. Eine Kopfbedeckung wird daher dringend empfohlen. Zeichnet sich ein solches Wetter auch im letzten Moment ab, werden wir noch vor dem Start umdisponieren und eine andere Tour mit mehr Waldabschnitten gehen, die ähnliche Eckdaten bez. Länge und Höhenmeter aufweist.

 

Denkt daran: Hohes Venn = hohe Schuhe. Aufgrund oftmals unerwartet hoher Feuchtigkeit des Untergrunds empfehlen sich hier immer wenigstens halbhohe Wanderstiefel, will man trockene Füße behalten. 
 

Eine Einkehr ist am Ende entweder im Mont Rigi oder ggf. in der Peak-Brauerei geplant 😉. 

Organisiert von
Winfried aus Niederkrüchten
Sa. 29.06.2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr
Signal de Botrange, höchster Punkt Belgiens
Le Signal de Botrange, Route de Botrange, Weismes, Belgien
5 Teilnehmer

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