Admonter Warte – durch den Großen Seeboden ins Herz der Haller Mauern

Heute unterwegs auf einer herrlich abwechslungsreichen Tour – Wälder, Fels, Almen, Weidewiesen und ein Talboden wie gemalt. Ich starte vom Parkplatz Oberlaussa Richtung Haller Mauern/Admonter Haus anfangs über eine Forststraße. Nach ca. 35 Minuten zweigt links ein markierter Waldweg ab, angenehm zu gehen, aber mit zunehmender Steigung.

Ich quere ein ausgetrocknetes Flussbett, dann wird’s steiler: in Serpentinen durch dichten Wald, über abschüssige Hänge – hier braucht’s etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Kurz darauf erreiche ich den Kleinen Seeboden, dann geht’s weiter durch einen schmalen Graben, vorbei an Felswänden und einer alten Hütte – und plötzlich öffnet sich das Tal: der Große Seeboden liegt da wie ein verstecktes Juwel, umrahmt von Felskolossen.

Nach einer kurzen Pause geht’s weiter – die letzten 250 Hm bis zum Admonter Haus sind nochmal steil, aber schön zu gehen. Vom Haus führt ein kurzer, felsiger Steig zur Admonter Warte – am Gipfel dann ein Traumblick: Haller Mauern, Pyhrgas, Gesäuse – und Stille.

Retour nehme ich denselben Weg – mit einem letzten Blick zurück auf diesen einzigartigen Talboden.