Ybbstalradweg: Vom malerischen blauen Lunzer See ins lebendige Waidhofen

Wenn ich von Wanderungen, Radtouren oder Ausflügen lese, gibt es die Touren, bei denen ich mir denke: „Nett, vielleicht mal.“ Und dann gibt es die, um die meine Gedanken immer wieder kreisen und die mich anziehen.

Das Herzstück des Ybbstalradwegs gehört definitiv dazu! Deshalb war am Sonntag der Ybbstaler-Radweg dran. Der Radtramper bringt mich von Waidhofen nach Lunz am See. Auf der Fahrt bekomme ich schon einen guten Eindruck, was das Ybbstal zu bieten hat.

Am See angekommen, bin ich sofort in Urlaubsstimmung. Es wäre verlockend, einfach sitzen zu bleiben und auf das stille Wasser zu schauen. Aber über 50 km Radweg warten auf mich, und ich weiß jetzt schon, dass ich unterwegs Stellen finden werde, die ich auch genießen möchte.

Also radle ich dynamisch los und fahre durch grüne Wiesen und Streuobstwiesen. Der Weg ist gut beschildert – das ist mir wichtig, denn ich möchte nicht suchen, sondern genießen.

Das Radeln selbst und das Gefühl der Geschwindigkeit sind schon großartig. Die Landschaft rundherum ein zusätzlicher Genuss.

Ich fahre durch Streuobstwiesen, die Äpfel mit ihren roten Bäckchen hängen an den Bäumen – da bekommt man Lust, einen zu pflücken.

Wenn ich meinen Blick nach oben zu den Bergkuppen schweifen lasse, entdecke ich 1-2 Gipfel, wo der Schnee in der Sonne glitzert. 🌨️

Am Weg blühen die Herbstzeitlosen, ein wahres Blütenmeer.

Das Rauschen der Ybbs begleitet mich, während ich weiter radele. Schließlich finde ich die Stelle, wo ich direkt im weichen Sand am Ufer sitzen kann. Die Sonne glitzert auf der Wasseroberfläche, und es ist einfach schön, hier zu sein, dem Spiel des Lichts zuzusehen und all meine Gedanken ziehen zu lassen.

In Waidhofen erwartet mich ein lebendiges Treiben am Stadtmarkt, wo ich den Tag gemütlich ausklingen lasse.

Schön war’s - ein Tagesausflug, bei dem man die landschaftliche Vielfalt des Ybbstals in vollen Zügen auskosten kann. 🌟