Raus in die Natur - mit Hund - leichte Wanderungen
Drei-Gipfel-Tour: Polster, Vordernberger Griesmauer, TAC-Spitze, Blick zum Erzberg, Eisbärensichtung🥶 und chillen am Leopoldsteiner See
Hallo zusammen,
heute ging’s über den Nordwestgrat zur Westlichen Erlispitze (2634 m, T4) – eine traumhafte Route, gut machbar für geübte Bergfreund:innen mit stabilem Nervenkostüm.
Doch wie so oft war für mich nach dem ersten Gipfel noch nicht Schluss. Die Östliche Erlispitze (2631 m, T5) lockte – samt einer 8–10 Meter hohen Kletterstelle im III. Grad. Meine erste richtige. Mein Bauch sagte: „Nichts wie weg hier.“ Aber ich blieb stehen, atmete tief durch, ließ die Szene auf mich wirken … und spürte, wie Mut und Neugier stärker wurden. Zehn Minuten später stand ich oben. Den Abstieg? Wollte ich mir ersparen. Also weiter über den Nordostgrat Richtung Erlijoch (2430 m, T5).
Ich war voll motiviert – bis ich vor einer bröseligen Passage stand. Schwerpunkt tief, vorsichtig drüber … doch der Grat wurde schmal, der Untergrund blieb unberechenbar. Die Szenerie war heikel: rechts eine senkrechte Wand, links steiles Absturzgelände, der Grat kaum einen halben Meter breit – plattig, splitterig, mit kaum Griffen und stellenweise steil abfallend. Ich fragte mich, wie andere das machen. Ein kleiner Rutscher – und das wär’s gewesen. Also ein paar Meter zurück und nachgedacht: die III absteigen? Ich bin ja nicht abgrundscheu, aber es gibt Grenzen – und die waren jetzt erreicht.
Also vorsichtig in die Nordwestflanke – T6. Klettersteighandschuhe gegen den scharfen Schiefer, meine Füße auf dürftigen Tritten – bloß nicht abrutschen! Hände an allem, was Halt versprach. Unterhalb querte ich und kletterte bei nächster Gelegenheit zurück hoch – geschafft. Und ich verstand, warum jener Bergsteiger, von dem mir ein Hüttenteam-Mitglied erzählt hatte, umkehrte. Mein Puls beruhigte sich langsam.
Was mir diese Tour gezeigt hat: Nicht nur die ausgewiesene Schlüsselstelle verdient Aufmerksamkeit. Auch vermeintlich unscheinbare Abschnitte können massiv fordern – sie werden zwar gelegentlich erwähnt, aber oft wird ihnen nicht die nötige Bedeutung beigemessen. Denn wenn das Wetter kippt, wird so ein Gelände schnell unkontrollierbar.
Liebe Grüße
Berchtesgadener Hochthron (1973 m) und Dohlen
Heute, am 20.7.2025, ging es mal wieder, diesmal mit Freunden, auf den Berchtesgadener Hochthron.
Ab Parkplatz Rossboden-Ettenberg geht es stetig hinauf und irgendwann ist man am höchsten Punkt und wird freudig von den Dohlen erwartet.
Ihre Lieblingsspeise: Rosinen.
Eine Box voller Rosinen hatte ich selbstverständlich dabei.
Man möchte seine Tierfreunde nicht enttäuschen. 😉
Nach einer schönen Rast, mit großartiger Aussicht (Grosser Priel, Wendelstein, Dachstein usw.), ging es dann wieder hinab zum Ausgangspunkt.
Ein schöner Sommertag in einer schönen Bergwelt.
Von der Eisenerzer Ramsau heute zum Wildfeld 2.043m und Stadelstein 2.072m.....runter über Ochsenboden und Hochalm. Sehr schöne Runde🤩🥰💪🥾🗻😎🌞
Schärtenspitze mit Rundweg
Am Samstag, den 19.7.2025, ging es auf die Schärtenspitze (2153 m).
Vom Parkplatz Pfeiffenmacherbrücke, an der Schärtenalm vorbei, zur Blaueishütte ist der Weg einfach. Bis dorthin ist der Weg auch mit guten Bergsandalen zu begehen.
Ab der Blaueishütte Schuhwechsel, denn ab da wird der Weg zur Schärtenspitze anspruchsvoll.
Ein paar Kletterstellen, mit und ohne Seil, durch eine Rinne, sind dabei.
Endlich oben angekommen, gab es eine längere Pause um den Ausblick zu genießen.
Man sitzt zwischen Watzmann und Hochkalter und schaut auf den Hintersee hinab. Viele, viele andere Berge sind von hier oben zu sehen.
Nach der Pause ging es dann, mit gesicherten Kletterstellen, in Richtung Eisbodenscharte (2064 m).
Ab hier geht es dann, auch mit Drahtseil, steil hinab.
Danach geht es, mit voller Aufmerksamkeit, auf Geröllschutt einiges an Höhenmetern hinab. Man ist froh, wenn man nach diesem Abschnitt wieder richtige Steine unter den Schuhen hat. Die Landschaft hier ist sehr beeindruckend und man ist hier am Mittag auch der Sonne nicht mehr ausgesetzt.
Nach einer Weile kommt man zu einer schönen Wiesenlandschaft, mal mit oder ohne Schafe, und dann zur Hochalm.
Ab der Hochalm wird der Weg zwar einfacher, doch nach Regen sollte man trotzdem genau hinschauen, auf welchen Stein man tritt. Denn die Steine im Wald können sehr glatt und rutschig sein.
Hat man die Eckaualm erreicht, ist es dann nur noch eine einfache Forststrasse zum Parkplatz zurück.
Ergebnis: eine interessante Runde, in einer tollen Landschaft, die viel Ausdauer, Kletterei, Trittsicherheit und volle Aufmerksamkeit verlangt.
Strecke: 13,8 km. Höhe: 1476 m
Mit dem E-Mtb vom Hintersee auf die Kallbrunnalm .Und weiter auf das Seehorn und über die Hochwies zur Alm zurück