Watzmann-Hocheck – wo Träume weh tun dürfen und trotzdem wahr werden
Heute starte ich früh am Parkplatz Hammerstiel bei Schönau am Königssee. Es ist ruhig, noch frisch – und in mir steigt Vorfreude auf, aber auch Respekt.
Hinter dem Parkplatz geht’s los auf einem breiten Forstweg. Ich marschiere durch den Wald, vorbei an der Weggabelung Richtung Stubenalm. Nach einer kurzen Rast geht es weiter zur Mitterkaseralm, dann hinauf zur Falzalm. Spätestens hier öffnet sich der Blick – und genau da sehe ich es: das Watzmannhaus, mächtig auf dem Grat.
Die letzten Meter bis dorthin führen über eine felsige Passage mit Sicherungen – und dann stehe ich oben. Das Haus im Rücken, vor mir der Weg zum Hocheck.
Was dann kommt, hat’s in sich. Der Steig wird steil, felsig, ausgesetzt. Ich beginne zu schwitzen. Richtig. Es ist heiß, die Kraft lässt nach, und ich fluche leise vor mich hin. Ich schimpfe mit mir, zweifle, kämpfe gegen Krämpfe. Mehrmals denke ich: Ich drehe um.
Aber ich gehe weiter. Schritt für Schritt, fluchend, schnaufend, mit brennenden Oberschenkeln – und mit ganzem Willen.
Und dann – endlich – bin ich oben. Am Gipfel des Hocheck. Ich kann kaum glauben, dass ich es wirklich geschafft habe.
Ich schaue zurück – auf den Grat, auf das Tal, auf den Weg.
Und plötzlich laufen mir die Tränen. Nicht aus Erschöpfung – sondern aus purer Freude. Ich habe schon viele Gipfel erreicht, aber dieser war anders.
Ich habe gekämpft – mit dem Berg, mit mir selbst – und am Ende gewonnen.
Noch vor ein paar Monaten stand ich unten am Fuße des Watzmanns und habe leise zu mir gesagt: Irgendwann will ich da rauf. Heute bin ich hier.
Träume sind manchmal anstrengend, sie tun weh, sie verlangen alles.
Aber genau deshalb fühlen sie sich oben so echt an.
⸻
Fazit:
Diese Tour war nicht nur ein Weg auf einen Berg. Es war mein ganz persönlicher Beweis:
Du darfst zweifeln, du darfst fluchen, du darfst kämpfen –
aber gib deine Träume nicht auf.
Schattige Sommertour: bei sehr guter Fernsicht von Obermayrberg über den Hochgscheidsattel und die drahtseilversicherte Mayrbergscharte und weiter über den Klettersteig zum Wagendrischelhorn. Oben sehr schöne Panoramablicke über die Reiteralpe, hinüber zum Stadelhorn und hinab zum Hintersee. Heute waren auch die schneebedeckten Tauern ganz klar sichtbar (Glockner, Venediger etc.). Beim Auf- und Abstieg zur Mayrbergscharte sollte unbedingt ein Helm getragen werden, es liegt im oberen Teil eine Menge loser Schotter rum. Von der Jadhütte Hochgscheid hat man einen schönen Blick zur "Steinernen Sennerin".
Rundweg / Überschreitung: Von Scharnstein über den Hochsalm auf den Windhagkogel. Diese Runde stand schon lange auf meiner Wunschliste - heute war es so weit 😀. Vom PP beim Bahnhof durch das schöne Tießenbachtal, selbstverständlich haben wir auch die Ruine Scharnstein besichtigt.
Den Aufstieg möchte ich mal ein wenig anders "dokumentieren" und den Wegewarten ein großes Dankeschön aussprechen: vorbildlich markiert und dabei Humor bewiesen....
Die Überschreitung zum Windhagkogel ist dann nicht mehr markiert, man folgt Steigspuren. Diesen kann man manchmal gut folgen, sind jedoch - derzeit - oft eher schwer zu "lesen". Auf den Grashängen wachsen die Spuren nach den Regenfällen rasch zu und im Wald ist es aufgrund von Windwurf auch oft "interessant". Umgeht man ein Hindernis zu großzügig, findet man kaum noch auf den Steig zurück! War eine spannende Runde, wir sind stolz, diese Herausforderung gemeistert zu haben, ohne irgendwem "nachgelaufen" zu sein ! Und müde..... 😉
Traumhafte Wanderung von Gößl über die Lahngangseen und die Pühringer Hütte bis zum Rotgschirr 🏔️☺️🩶
Auf dem Karstein (1922 m)
Am Freitag ging es spontan auf den Karstein. Dieser Berg ist bei Fieberbrunn. Er liegt zwischen Wildseeloder und Kitzbühler Horn.
Bei Rohr, oberhalb von Fieberbrunn, gibt es einen kleinen Parkplatz. Von dort ging es los.
Der Weg ist einfach. Fahrweg, Waldweg und Latschenweg. Dann ist man am Gipfel.
Toller Ausblick bei klarem Wetter. Von der Steiermark bis zu den Zillertaler Alpen usw. kann man schauen. Der Großvenediger war auch super zu sehen. All die anderen Gipfel auf meinen Fotos wird der echte Bergfreund sicherlich mit Namen kennen.
Nach einer gemütlichen Rast ging den angegebenen Rundwanderweg meines Wanderführers. Dieser Weg ist nicht markiert. Nach meiner Erstbegehung kann ich diesen Pfad nicht empfehlen. Es ist also besser den Aufstiegsweg zum Karstein auch als Abstiegsweg zu nehmen.
Unterwegs gab es noch Bergmolche bei der Partnersuche zu beobachten.
Strecke: 15 km, 1000 Hm
Der frühe Start auf den Großen Beil hat sich bei der Hitze gelohnt.
Idyllisch, kaum frequentiert und das Panorama…
Der perfekte Tag😁
Wanderung auf da Schmittenhöhe mit meinem Lieblingsmensch 💕 motheranddaughter = qualitytime 💕
Schöööne Fotos in traumhafter Landschaft👍
Unterwegs im Mühlviertler Hochland
Dreisesselberg - Dreiländereck - Plöckenstein - Steinernes Meer
Gemütliche Wanderung heute zum Sebastian Wasserfall und weiter zur Maumau Wiese.
Freut mich für dich. Dann saßen wir uns fast gegenüber. Ich war gestern auf der Schärtenspitze und schaute mit Fernglas zum Watzmann.